2013/14: Mein freiwilliges soziales Jahr im Sport
2013/14: Mein freiwilliges soziales Jahr im Sport
VereinUnsere (lebens-)langjährige Gröbi Sarah Rocher, Spielerin der HCD-1. und ASV-1., berichtet über ihr FSJ im Zeichen des Sports und des HCDs.
Am 26. August 2013 begann mein FSJ mit der 3-wöchigen Ausbildung für den Trainerschein „Übungsleiter-C-Breitensport Kinder und Jugendliche". Den muss man laut Vorschriften der Bayerischen Sportjugend (Träger des FSJ) absolvieren. In einer Gruppe von etwa 25-30 Leuten hatten wir jeden Tag Sport-, Spiel- und Theorie-Einheiten, sowie am Ende den großen 1. Hilfe Kurs. Mitte September ging dann das „eigentliche" FSJ los. Vom Schulalltag in eine 38,5h-Woche ist schon eine Umstellung und mit meinen drei verschiedenen Einsatzstellen wird mir erstrecht nicht so schnell langweilig J Meine Haupteinsatzstelle ist der Bayerische Turnverband (BTV). Wie alle bayerischen Verbände (BHV, BLSV, usw.) ist die Geschäftsstelle im Haus des Sports am Georg-Brauchle-Ring. Dort arbeite ich mit Simona König, sie ist Jugendbildungsreferentin, in einem Büro. Ich helfe bei der Organisation von BTJ- Veranstaltungen (Bayerische Turner-Jugend) wie dem TUJU-Treffen (Turner-Jugend-Treffen), Kinder laufen für Kinder, oder dem 3. Bayerischen Kinderturnfest. Außerdem kümmere ich mich um den Verleih der AirTrack. Das ist ein 12m langes Luftkissen, das ähnlich wie ein Trampolin federt. Kleinigkeiten wie Rechnungen schreiben, Skripte und Lehrgangsprogramme verschicken oder verschiedene Excel-Listen pflegen, gehören auch dazu. Zwei Nachmittage bin ich beim HCD Gröbenzell als Trainerin verschiedener Mannschaften tätig. Ich helfe bei einem Training der C-Jugend und bin mit Hannah Leubner für die D-Jugend, sowie mit Lea Thurner für die Minis verantwortlich. Neben dem Training begleite ich die Mannschaften zu Spielen oder Turnieren. Meine dritte Einsatzstelle ist die Mittagsbetreuung der Grundschule am Schubinweg in Lochhausen. Drei Nachmittage betreue ich insgesamt knapp 60 Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse beim Essen, Spielen, Basteln und Hausaufgaben machen. Super Bonus: beim Essen bleibt eigentlich immer etwas übrig J Jeder FSJ-ler muss am Ende seines sozialen Jahres ein Projekt (mit Bericht) abgeben. Meines soll im Rahmen des HCD durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit dem 1. SC Gröbenzell wollen wir auf die (Grund-) Schulen im Umkreis zugehen und für den Handball werben. Die Kinder sollen unter anderem durch kleine Einheiten praktisch und spielerisch an den Handballsport herangeführt werden. So ich hoffe, dass ich einen kleinen Einblick in meinen Alltag geben konnte. Ich bin noch nicht am Ende meines freiwilligen sozialen Jahres angelangt, aber ich kann versichern, dass ich es nicht bereue und jedem weiter empfehle, der nach der Schule mal was anderes ausprobieren möchte, oder noch nicht weiß was und ob er studieren soll. Ich habe in viele Bereiche einen Einblick bekommen, was mir vor allem für meine berufliche Zukunft weitergeholfen hat. Nicht nur die Kinder sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, auch meine Kollegen habe ich lieb gewonnen J An dieser Stelle möchte ich mich bei Simona von BTJ, dem Mittagsbetreuungs-Team und dem HCD ganz herzlich bedanken!!! Wer selbst mit dem Gedanken spielt ein Freiwilliges Soziales Jahr durch zu führen, kann mich jederzeit gerne kontaktieren!